Stimmt das? Schlafmythen und was wirklich dran ist …

Zu kurz. Zu lang. Zu hell. Zu laut. Zu warm oder zu kalt. Wir alle kennen diese unruhigen Nächte und den anstrengenden Tag danach. Wer schlecht schläft, findet auch meist eine „logische“ Erklärung dafür… 😉 Doch schläft man bei Vollmond wirklich schlecht? Brauchen ältere Menschen tatsächlich weniger Schlaf und kann man Schlaf nachholen? Wir verraten‘s euch:

7-8 Stunden Schlaf pro Nacht sind ideal

Das mag für einige durchaus stimmen. Eines steht aber fest: Wieviel Schlaf jemand benötigt ist völlig individuell und abhängig von Faktoren wie Genetik, Alter, Schlafroutine und den allgemeinen Gesundheitszustand. Außerdem ist hierbei mehr die Schlafeffizienz und -qualität, als nur die Schlafdauer, entscheidend. Einige Menschen sind durch eine gute Schlafqualität bereits nach sechs Stunden ausgeschlafen – andere erst nach neun oder mehr. Für die Schlafqualität essenziell sind natürlich die richtigen Bettwaren, das gilt für jeden! 😉

Schlaf kann man nachholen

– das stimmt teilweise. Versäumter Schlaf wird nur bis zu einem gewissen Teil in Bezug auf die Dauer nachgeholt. Vielmehr wird der Schlaf in der folgenden Nacht tiefer und intensiver. Das hilft, den Schlafmangel auszugleichen. ABER: Schlaf nachzuholen soll kein Dauerzustand sein, das schlägt langfristig auf die Gesundheit! Vorzuschlafen funktioniert dahingegen nicht. Unser Körper kann Schlaf nicht speichern, sondern reagiert nur auf vorangegangene Schlafdefizite. Zudem ist das Einschlafen ohne Schlafverlangen bzw. Müdigkeit kaum oder gar nicht möglich.

Je älter, umso weniger Schlaf braucht man

Mythos! Ältere Menschen brauchen genau so viel Schlaf wie jüngere. Allerdings wird der Schlaf mit zunehmendem Alter störanfälliger und die Schlafqualität sinkt – etwa durch vermehrte Toilettengänge, Krankheiten und Medikamente. Zudem spielt der sich ändernde Schlafrhythmus eine Rolle. Ältere Menschen gehen früher ins Bett, stehen dadurch auch früher wieder auf und gönnen sich auch untertags oftmals ein Mittagsschläfchen – kompensieren so die oft unruhigen Nächte. Wie auch immer: Auch das Schlafprofil der älteren Menschen kann nicht pauschal betrachtet werden, sondern ist je nach Typ sehr individuell. Was stimmt: Im Vergleich mit der Kindheit benötigt man wirklich weniger Schlaf, das gilt aber für alle im Erwachsenenalter. Vom Baby- bis zum Teenageralter hat man nämlich grundsätzlich ein höheres Schlafverlangen als ein Erwachsener, da sich der Körper noch in der Wachstumsphase befindet.

Schäfchenzählen hilft beim Einschlafen

– kann man durchaus so sagen ;-). Natürlich geht es hierbei nicht um das Schaf an sich, sondern darum, eine Monotonie zu erreichen. Seinen Geist zu entspannen. Abzuschalten. Das hilft tatsächlich beim Einschlafen. Hierbei handelt es sich aber nur um eine milde Schlafmaßnahme.

Schäfchenzählen hilft tatsächlich beim Einschlafen!

Bei Vollmond schläft man schlecht

Das erweist sich bei der Recherche als Mythos, auch wenn wir uns Team-intern nicht einig sind. 😊 Erklären lassen sich die schlaflosen Nächte zu Vollmond aber trotzdem – hier steckt nämlich oft ein psychologischer Effekt dahinter: Die selbsterfüllende Prophezeiung und die selektive Wahrnehmung. Wenn man weiß, dass Vollmond ist, geht man schon angespannt ins Bett und wird dadurch wahrscheinlich wirklich eine unruhige Nacht haben. Auch ist es normal, hin und wieder schlecht zu schlafen, das hat dann aber nichts mit dem Vollmond zu tun. Die Helligkeit des Vollmondes könnte den Schlaf durchaus stören – hier helfen aber Vorhänge oder Jalousien.

Dass man bei Vollmond schlechter schläft, ist nur ein Mythos.

Aktuell leiden besonders Allergiker unter schlechtem Schlaf – das ist leider kein Mythos. Auch hier hilft uns jedoch die Urkraft der Natur: Bio-Schafschurwolle schafft ein trockenes und warmes Bettklima und wirkt somit der Ausbreitung von Milben entgegen. Welche weiteren Vorteile Schafschurwolle im Schlafzimmer hat und wie man trotz Allergie gut ein-, aus- & durchschlafen kann? Das verraten wir euch in unserem nächsten Blog… 😉