VILLGRATER NATUR
Die Geschichte des Familienbetriebes
Zurück zur Villgrater Natur – eine Geschichte mutiger Entscheidungen
Schon vor 600 Jahren lebt und arbeitet die Familie Schett am Lahnberg auf 1550 m Seehöhe über dem Villgratental. Josef Schett wächst hier in diesem schwer zugänglichen Tal mit seinen steilen Hängen auf, das viele schon vertrieben hat. Seine Verbundenheit zur Heimat lässt ihn bleiben und weckt sein Interesse für beinahe ausgestorbenes Handwerk und ursprüngliche Produktionsprozesse. Wir arbeiten im Einklang mit unserem ländlichen Kultur- und Naturraum und seiner Wertschöpfungskette.
1985
übernimmt Josef Schett den elterlichen Bergbauernhof am Lahnberg. Er stellt den Betrieb auf Schafzucht um, vermarktet Lammfleisch und Schafmilchprodukte an die gehobene Gastronomie und legt die Weichen für die Wollverarbeitung.
1987
liefert eine Studie der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck wichtige Daten über die Marktfähigkeit von Schafprodukten und somit die Grundlagen für deren Entwicklung.
1988
untersucht die EMPA, die eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt in St. Gallen, die bauphysikalischen Eigenschaften der Villgrater Schafwolle. Sie bescheinigt dem Wollvlies einen hohen Wärmedämmwert sowie eine positive Wirkung auf das Raumklima. Haupterkenntnis: Schafwolle kann bis zu einem Drittel ihres Eigengewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen, außerdem Schadstoffe aus der Umgebung absorbieren.
1991
öffnet das Villgrater Natur Haus seine Tore. Die ersten Maschinen zur Wollverarbeitung werden in Betrieb genommen, die ersten Villgrater Natur Produkte kommen in den Verkauf.
1992
entwickelt das Team von Villgrater Natur gemeinsam mit Willi Dungl das Villgrater Natur Bett. Die Schafwolle, anfangs ein Nebenprodukt, ist nun wertvoller Rohstoff für Matratzen, Decken und Betten. Die Schlafsysteme sind flexibel und können in der Manufaktur im Villgratental flexibel an die Bedürfnisse der Kunden angepasst werden.
1993
erhalten die Dämmstoffe aus Schafschurwolle sowie der Trittschallfilz das Baubiologie- und Ökogütesiegel und kommen auf den Markt.
2003
entsteht die Marke Woolin für biologische Dämmstoffe und Trittschalldämmung aus Schafschurwolle.
2008
bekommt das Villgrater Natur Haus einen lichtdurchfluteten Zubau – den Zirbensaal – mit Seminarraum und Küche. Das Haus wird deshalb zum beliebten Ausflugsziel für Touristen und Fachbesucher, Führungen gewähren Einblick in die Geschichte und Produktionsprozesse des Betriebes.
2010
investiert Villgrater Natur in eine neue, computergesteuerte Produktionsanlage und sichert damit wichtige Arbeitsplätze im Villgratental. Das Team von Villgrater Natur verarbeitet mittlerweile die Wolle von 70.000 österreichischen Schafen.
2012
feiert Villgrater Natur das 25-jährige Bestehen.
2015
bekommt Villgrater Natur die Auszeichnung „geprüftes Qualitätshandwerk Tirol“ verliehen.
2017
Villgrater Natur wird Mitglied der Osttiroler Manufakturen.
2018
Villgrater Natur eröffnet einen Concept Store in Lienz.
2019
Villgrater Natur eröffnet einen Concept Store in Wien und Schwaz.