„Gemma Christkindl weckn!“ – eine Weihnachtsgeschichte

Es war einmal…

diese Worte stehen am Anfang eines jeden Märchens. Darum soll auch diese Geschichte so beginnen. Wobei es nicht einmal war, es war eigentlich schon viele Male. 2020 Male, um ganz genau zu sein. Die Weihnachtszeit. Viele sagen, es sei die schönste Zeit im Jahr. Honigschwere Düfte liegen in der Luft. Herzerwärmende Melodien trägt der Wind golden durch die Lande und es glitzert und leuchtet in den schneebedeckten Wäldern, fast so hell wie in den Augen der Kinder. Ja, die Kinder… Schon Wochen vor dem Fest zappeln sie aufgeregt und voll Vorfreude durch die warmen Stuben und schreiben eifrig lange Briefe mit großen und kleinen Wünschen an das Christkind. Liebevoll verzieren dann kleine Hände die Kuverts und stellen sie vor dem Schlafengehen ans Fenster. Die Kinder schrieben ihre Briefe, das Christkind holte sie und bescherte allen ein wunderbares Weihnachtsfest.

Doch dann kam er. Dieser viel zu alte, viel zu freundliche, viel zu rote, viel zu bärtige Mann: Santa Claus. Noch immer wurden Briefe mit Wünschen geschrieben, doch fanden sie sich nicht mehr am Fensterbrett, sondern plötzlich am Kaminsims, um dort nicht mehr vom Christkind, sondern vom Weihnachtsmann abgeholt zu werden. Das alles passte dem armen kleinen Christkind natürlich gar nicht. Dieses Zaubers beraubt, wurde das Christkind müde. Unendlich müde. So beschloss es, das Feld zu räumen und die Niederlage gegen den Weihnachtsmann zu akzeptieren. Es wollte einfach nur noch schlafen. In Frieden. Für lange, lange Zeit. Und dazu suchte es sich einen ganz besonderen Ort aus… Villgraten in Osttirol!

Wir fragen uns, warum es ausgerechnet dort schlafen wollte? Es wollte nirgendswo als in Villgraten schlafen, weil es der einzige Ort auf der Welt war, an dem alle Kinder immer noch Briefe an das Christkind schrieben, und nicht einen einzigen an den Weihnachtsmann. So trugen seine goldenen Flügelchen das Christkind zu seiner ewigen Ruhestätte. In mitten seiner letzten Getreuen, machte es es sich gemütlich und mit einem langen Gähnen schlossen sich am Fuß der schneebedeckten Gipfel seine Augen. Vielleicht sogar für immer.

Die Wollhütte bei unserem Villgrater Natur Haus…

… wird an Weihnachten zur Krippe!

Doch dann geschah etwas Wunderbares. Die Kunde, das Christkind hätte sich in Villgraten zur mehr oder minder ewigen Ruhe begeben, machte rasch im Tal die Runde und verbreitete sich wie ein loderndes Lauffeuer im ganzen Land. Viele, sehr viele Menschen wollten und konnten sich ein Weihnachten ohne Christkind einfach nicht vorstellen und fassten so den beherzten Entschluss, sich nach Villgraten aufzumachen. Dort wollten sie dem Christkind zeigen, dass es noch immer gebraucht und geliebt wird. Sie wollten es mit allen Mitteln aus seinem traurigen Schlaf reißen. Genau an diesem Punkt endet die Geschichte, denn der Rest muss erst geschehen. Die getreuen Christkind-Anhänger tun was sie können, um so viele Glaubende und Hoffnungsvolle wie möglich in Villgraten zusammen zu scharen, um das Christkind zu „wecken“.

Gesunde und wohltuende Geschenkideen von Villgrater Natur

Diese jährliche Tradition „Christkindl weckn“ im wildromantischen Villgratental zeigt uns jedes Jahr aufs Neue, dass die Adventzeit einfach die schönste Zeit des Jahres ist! Zahlreiche Veranstaltungen im Rahmen „Christkindl aufwecken“ verzaubern jedes Jahr Gäste sowie Einheimische. Hier nicht in Weihnachtsstimmung zu verfallen, ist fast unmöglich, sogar für den größten Weihnachtsgrinch ;-). Alles ist weihnachtlich dekoriert und die Christkindlmärkte, traditionellen Veranstaltungen und weihnachtlichen Konzerte setzen in der Adventzeit das Christkindl und die bevorstehenden Feiertage in den Mittelpunkt. Heimische Vereine und Gewerbebetriebe präsentieren sich bei der Krippenausstellung, beim Sternsingen bei der Dorfgrippe, beim Weihnachtsbasar, am Adventmarkt, beim Kirchenkonzert und vielem mehr. Wir zelebrieren bei uns im Villgrater Natur Haus diese Zeit mit dem Villgrater Natur Weihnachtsmarkt. Es ist eine stimmungsvolle, wundervolle Zeit bei uns im Villgraten – kommt vorbei!