G‘schmeidig bleiben – auch im Winter!

Die richtige Hautpflege in der kalten Jahreszeit.

Nicht nur sensible Haut muss im Winter so einiges aushalten – Wind, Regen, Schnee und Frost machen unserer Haut alle Jahre wieder zu schaffen. Hier verraten wir euch, wie ihr eure Haut in dieser Jahreszeit richtig pflegt, welche Pflegeprodukte sich am besten eignen und auf was ihr besonders achten solltet:

Trockene Haut im Winter – warum?

Ganz einfach: Ist es kalt, versucht unser Körper, seine Wärme zu speichern. Das gelingt durch das Zusammenziehen der Blutgefäße. Die Haut wird dadurch weniger durchblutet und produziert im Zusammenhang damit wenig eigenes Fett. Die dabei entstehenden Lücken in der obersten Hautschicht verstärken den Feuchtigkeitsverlust unserer Haut und machen sie anfälliger für Irritationen. Ist das größte menschliche Sinnesorgan erstmal aus dem Gleichgewicht gebracht, stört dies das gesamte Wohlbefinden.

Neben den kalten Temperaturen verursacht vor allem das Wechselspiel zwischen der kühlen Luft im Freien und der trockenen Heizungsluft in den Räumen eine raue, trockene und spröde Haut: Warme Luft ist deutlich trockener als kalte Luft, und trockene Luft entzieht der Haut Wasser.

Die Winterluft, wie hier bei uns auf der Oberstalleralm, fordert unsere Haut.
Foto: Stefan Martin Lusser

 

Kleine Vorsorgemaßnahmen mit großer Wirkung

Einige, kleine Vorsorgemaßnahmen bewirken bereits Großes: Ausreichend Luftfeuchtigkeit in den Räumen! Hier hilft viel Lüften, ein Luftbefeuchter oder einfache Wasserbehälter auf der Heizung. Eine Luftfeuchtigkeit in Räumen von 40 bis 70 Prozent ist ideal – das gilt für jeden Hauttyp.

In der kalten Jahreszeit ist darauf zu achten, dass das Gesicht weder mit zu kaltem noch zu heißem Wasser gereinigt wird – beides trocknet die Haut aus. So auch zu lange Bäder oder heiße Duschen. Für Haare und Haut milde Shampoos, Waschgele und Badezusätze verwenden und nur lauwarm Föhnen. Unsere Badezusätze sind besonders wärmend in der kalten Jahreszeit, perfekt zum Entspannen nach einem langen Tag oder zum Durchatmen bei Erkältungen. Und natürlich gilt für Damen auch wie sonst die alte Regel: Gründlich abschminken! So kann die Haut richtig atmen, sich erholen und regenerieren.

Lanolin Pflegeprodukte von „Villgrater Natur“

 

 

 

Badezusätze mit ätherischen Ölen und Pflanzenextrakten

 

Zusätzlich können wir unserer Haut von Innen etwas Gutes tun – viel Trinken ist das Geheimnis! Leider vergessen wir im hektischen Alltag oft darauf. Kleine Tricks, wie immer eine Flasche Wasser neben sich stehen zu haben, und sich dadurch regelmäßig ans Trinken zu erinnern, können helfen. Laut Experten beträgt die optimale, tägliche Trinkmenge etwa zwei Liter.

Die Extraportion Pflege in der kalten Jahreszeit

Bei empfindlicher, trockener und gereizter Haut werden generell feuchtigkeitsbindende Pflegeprodukte empfohlen. Grundsätzlich gilt, dass unsere Haut vor allem abends besonders aufnahmefähig für Pflegestoffe ist – deshalb Gesicht, Hände und Körper immer am Ende des Tages einschmieren. Wir setzen bei unserer Pflegeserie vor allem auf den Wirkstoff Lanolin. Die im Lanolin, auch Wollfett genannt, enthaltenen Wollwachsalkohole wirken rückfettend – machen die Haut also besonders weich, geschmeidig und widerstandsfähig. Vor allem für geschädigte, neurodermitische oder von Psoriasis betroffene Haut bietet Lanolin die ideale Pflegegrundlage, da es die Hautregeneration fördert und Entzündungen entgegenwirkt.

Lanolin wird aus Heilwolle gewonnen. So hat auch die Wolle selbst bereits eine wohltuende Wirkung. Besonders bei Rheumatismus, Gelenkschmerzen, Hautkrankheiten, bei Wundliegen, Windeldermatitis bei Kleinkindern, bei Hals- und Ohrenschmerzen oder als Stilleinlage wirkt die Wolle bei direktem Hautkontakt durch die Aufnahme des Lanolins und ihre wärmeregulierenden und feuchtigkeitsausgleichenden Eigenschaften entzündungshemmend, heilend und hautpflegend. Die Heilwolle gibt es als gekämmte Rohwolle oder als trockengefilzte Liegematte.

Gekämmte Rohwolle (Heilwolle) – Lanolin in seiner natürlichen Form

 

Gesicht und Händen gilt besonders Augenmerk, da diese im Freien fast durchgehend der Kälte ausgesetzt werden. Vor allem im Winter und bei rauem Wetter bietet hier unsere Schutzcreme die ideale Pflege. Speziell fürs Gesicht eignet sich unsere Jojobacreme: Diese bietet eine sanfte Pflege für zarte und empfindliche Haut. Durch extreme Kälte können, meist auf den Händen, feine Risse entstehen, wodurch unsere Haut anfälliger für Entzündungen wird. So sollten neben unserem Gesicht auch die Hände und Nägel mit reichhaltigen Pflegeprodukten versorgt werden. Handcremen mit Lanolin pflegen raue und rissige Haut, ziehen schnell ein und hinterlassen keine Abdrücke. Auch Schafmilchseifen mit Alpenkräutern bieten hervorragende Hautpflege durch die Wirkung von Lanolin und pflanzlichen Ölen. Zusätzlich schützt natürlich das Tragen von Handschuhen vor der Kälte. Schafwolle sorgt hier für beste Wärme an kalten Tagen.

Villgrater Natur Handcreme mit Lanolin

 

 

 

 

Schafmilchseifen mit Lanolin und pflanzlichen Ölen

 

Maschinengestrickte Handschuhe aus 100% Schafschurwolle

 

 

Die Lippen zählen, durch die fast 70 % dünnere Haut, wohl zu den sensibelsten Stellen unseres Körpers und brauchen somit ebenfalls besondere Pflege. Trockene und spröde Lippen sind im Winter keine Seltenheit. Kleine Tipps können hier jedoch bereits helfen: Kein Lippenknabbern, kein Befeuchten der Lippen mit der Zunge und das Reduzieren von Lippenstift! Bei sehr zarten und empfindlichen Lippen hilft aber auch hier nur ein reichhaltiger Lippenbalsam.

Mit dem ein oder anderen kleinen Tipp und den richtigen Pflegeprodukten könnt ihr eure Haut also ganz leicht pflegen und gesund halten. Zusätzlich bestehen unsere Kosmetikverpackungen aus 100% recyceltem PET – so schützen wir nicht nur unsere Haut, sondern auch unsere Umwelt ;-). Wir wünschen euch viele schöne Winterspaziergänge und gemütliche Stunden zu Hause – und vor allem eine gesunde, schöne Haut!

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